Akupunktur
Naturheilkunde
Weitere Leistungen
Die Akupunktur ist eine aus der traditionellen chinesischen Medizin stammende Therapiemethode, mit der energetische Störungen innerhalb des Organismus ausgeglichen werden sollen. Westlich betrachtet hat sie als Reiz- und Reflextherapie unter anderem ihren Platz in der Schmerztherapie.
Akupunktur und Heilen mit dem Qi
Die Akupunktur heilt über die Beeinflussung und Harmonisierung des inneren Energieflusses im Körper.
Auf der Basis der chinesischen Energielehre reguliert die Akupunktur über das Stechen und die Feinmanipulation von Nadeln in spezifische Punkte die Energie des Körpers. Sie schafft Fülle, wo Leere und verteilt Fülle, wo sie angehäuft ist.
Akupunktur kann Energieblockaden lösen und Heilungsprozesse fruchtbar beschleunigen bis zum harmonischen Fließen von Qi.
Die Kenntnis über die Energiewege und ihre Beziehungen ermöglicht eine ganzheitliche Diagnose und Therapie, die die wirkliche Dynamik einer Krankheit berücksichtigt.
Zur Zeit übernehmen die Krankenkassen bei bestimmten Indikationen die Kosten für die Akupunktur. (LWS-Beschwerden > 6 Monate, Kniegelenksarthrose)
- Kopf-/Rückenschmerzen
- HWS-Syndrom
- Migräne
- Tennis-/Golferellenbogen
- Allergien mit und ohne Asthma
- Raucherentwöhnung
- Gewichtsreduktion
- Tinnitus
- Chronische Sinusitis
- allgemeine Infektanfälligkeit
- Überlastungssyndrom, Erschöpfungssyndrom
- rez. Blasenentzündung
- Schwangerschaftserbrechen
Triggerpunkt-Akupunktur
Triggerpunkte sind verdickte, schmerzhafte und druckempfindliche Muskelfasern, in denen Entzündungsreaktionen mit weitreichenden Folgen vorliegen. So kann der Schmerz tief in den Körper ausstrahlen und zum Beispiel eine Nackenverspannung zu Kopfschmerzen führen. Die Triggerpunktakupunktur ist eine besondere Form der Akupunktur, die jene Punkte behandelt, von denen die Schmerzen ausgehen. Oft stimmen solche Triggerpunkte mit den klassischen Akupunkturpunkten überein.
Die Triggerpunkte verkürzen Muskeln und Sehnen. Dadurch wirken unnatürliche Zugkräfte auf verbundene Gelenke oder Wirbel ein. Diese Dynamik erzeugt einen Schließmechanismus und führt zu Kraftverlust, Schmerzen oder Taubheit und eingeschränkter Beweglichkeit im betroffenen Körperareal. Je mehr Triggerpunkte in einem Muskel vorhanden sind, desto höher ist das Risiko für ein myofasziales Schmerzsyndrom. Dieses beinhaltet akute oder chronische Muskelschmerzen, Verkürzung der Muskulatur und der Muskelhäute (Faszien), Kraftverlust und eingeschränkte Beweglichkeit. Triggerpunkte, die neben der Wirbelsäule und über den Nervenwurzeln liegen, können durch Druck auf Nervenwurzeln Organfunktionen beeinträchtigen. Dadurch können z.B.: Herzsymptomatiken, Atemnot, Verdauungs- und Ausscheidungsprobleme entstehen.
Triggerpunkte und deren Begleitsymptome lassen sich selbst nach Jahren erfolgreich mit Triggerpunktakupunktur behandeln. Anwendung findet die Triggerpunktakupunktur vor allem bei Schmerzzuständen der Muskeln, Sehnen und Gelenken, die sich zum Beispiel in Nacken- und Rückenverspannungen, sowie Wirbelsäulenbeschwerden äußern.
Da man bei der Triggerpunktakupunktur ein ohnehin schon angegriffenes Gewebe behandelt, muss eine besonders sanfte, gleichmäßige Nadeltechnik angewandt werden. Die Nadelspitze sollte im Mittelpunkt der Blockade platziert werden. Hier kann sie vom Inneren her die Verspannung schwächen und einen Öffnungsmechanismus in Gang setzen. Dazu zählen die Normalisierung der Blut-, Sauerstoff- und Nährstoffversorgung im Inneren des Triggerpunktes. Die Gewebeverhärtung wird aufgelöst, der Triggerpunkt verschwindet und mit ihm der Druck auf benachbarte Nerven, Blut- und Lymphgefäße. Nach dem Setzen der Nadel in den schmerzhaften Punkt kann ein Muskelzucken auftreten. Genauso kann nach der Behandlung ein muskelkaterartiges Gefühl in der betroffenen Partie eintreten.
Weitere Informationen finden Sie unter TriAS
Frau Dr. Kissling ist Mitglied der Gesellschaft für Triggerakupunktur zur Schmerzauflösung
Kostenübernahme
Die Akupunkturbehandlung ist, bis auf die Anwendung bei chronischen, theapieresistenten Kniearthrose- bzw. Lendenwirbelsäulenschmerzen bestehend länger als 6 Monate, keine Pflichtleistung der gesetzlichen Krankenkassen und muss dem Patienten in der Regel privat berechnet werden. Wir richten uns dabei nach der amtlichen Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ). So belaufen sich die Kosten auf ca. 26,- Euro pro Sitzung